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Über Jens Tautenhahn

Blogger, Coder und Social Media Teilnehmer.

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Electrum ist ein Desktop-Client zur Verwaltung eines Bitcoin-Wallets, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Bis zu Linux Mint 17 war er in den offiziellen Paketquellen von Mint enthalten, wurde aber leider entfernt, da sich wohl kein Maintainer gefunden hat, der die enthaltene Uraltversion ersetzt. Trotzdem ist eine Installation unter Linux Mint 18 relativ einfach möglich. ...weiterlesen "Linux Mint 18: Electrum installieren"

Gegenüber Apache ist Nginx ein reiner Datenauslieferer. Anwendungen werden hier nicht wie beim Apache als Module geladen, sondern müssen als eigenständige Prozesse, über FastCGI erreichbar, bereitgestellt werden. Um PHP bereitzustellen kann PHP-FPM verwendet werden. Über FastCGI kann es entweder über einen Unix-Socket oder per TCP/IP angesprochen werden und mit Nginx kommunizieren.

Um die Serverlast im Auge zu behalten kennt man unter Apache die vom Modul mod_status bereitgestellt Statusseite. Unter Nginx kann mit stub_status on; ebenfalls an entsprechender Stelle eine Statusseite eingeschaltet werden. Für PHP-FPM müssen mehre Einstellungen vorgenommen werden. ...weiterlesen "Nginx: PHP-FPM Statusseite einschalten"

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Vorweg: es gefällt mir gar nicht! Anscheinend ist die Weiterentwicklung von Friendica etwas eingeschlafen. Hintergründe dazu kenne ich leider keine, noch kann ich irgendetwas zu den Gründen aus den diversen Supportgruppen herauslesen.

Friendica machte sich einst auf, ein soziales Netzwerk für jedermann zu werden und sollte irgendwann eine freie und echte Alternative zu den datenhungrigen kommerziellen Anbietern werden. Besonderer Augenmerk wurde auf die Privatsphäre gelegt und der Grundsatz umgesetzt, dass die Daten dem Erzeuger gehören und er selbst über dessen Verbreitung entscheidet. Dabei ist Friendica ein Meister der Interconnection und kann sich mit vielen anderen sozialen Netzwerken verbinden und Beiträge von dort übernehmen, ja zu einigen Netzwerken sogar exportieren. ...weiterlesen "Friendica mit Durststrecke"

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SSDs haben das Problem, dass die Speicherzellen nur eine begrenzte Anzahl Schreibvorgänge vertragen. Danach sind sie kaputt. Zwar hat jede SSD eine Reserve, die in so einem Fall automatisch benutzt wird, aber die hält eben auch nicht ewig. Durch unachtsame Konfiguration kann man so ganz schnell seine Hardware schrotten.

Im folgenden Beispiel wurden die SMART-Werte zweier im RAID1-Verbund laufender SSDs über ein Jahr lang ausgewertet:

Schön zu sehen ist, wie der Reservespeicherplatz permanent abnimmt. Bei der zweiten SSD sieht man, dass obwohl noch Reservespeicherplatz vorhanden sein sollte, nicht korrigierbare Fehler plötzlich sprunghaft ansteigen.

Die SSDs wurden über das ganze Jahr gesehen durchschnittlich mit 170 kB/s Lesen und 713 kB/s Schreiben "gequält". Auf dem Server lief eine eher kleine Webseite und ein zusätzlicher Dienst, welcher oft viele Daten schreiben musste. Beide verwendeten MySQL, welches mit InnoDB Speicherpages schreibt und zwecks Transaktionssicherung auch immer einen Flush auf den Plattencache machen muss.

Da viele Hoster dedizierte Server mit HDD und SSD nur "entweder oder" anbieten, sollte man vorher genau überlegen, ob eine SSD für die eigene Serveranwendung und auf lange Sicht überhaupt geeignet ist.

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Primär ist der Einsatz der kostenlosen Let's Encrypt Zertifikate für Webseiten vorgesehen. Wie erzeugt man nun aber ein Zertifikat für einen Mail- bzw. IMAP-Server, auf dem vielleicht gar kein Webserver läuft? Auch das ist in wenigen Schritten möglich. Ich verwende hier certbot zur Kommunikation mit Let's Encrypt, da er für Debian in den Jessie-Backports enthalten ist.

In der Beschreibung hier verwende ich <Domain-Name> für alle Stellen, an der die Domain des eigenen Mailservers eingetragen werden muss. ...weiterlesen "Let’s Encrypt Zertifikate für Dovecot und Postfix"