Der "abgesicherte Modus" dürfte vielen von Windows bekannt sein. Er dient zum Auffinden von Fehlern oder auch der reibungslosen Deinstallation nicht funktionierender Software. In diesem Modus werden nur offizielle Teile des Betriebsystems gestartet.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem abgesicherten Modus in Android, welcher ab Version 4.1 standardmäßig in Android enthalten ist. Auch hier werden nur die System-Apps gestartet, welche bereits ab Werk vorinstalliert waren. Alle anderen Apps sind zwar noch vorhanden, auch ihre jeweiligen Icons werden im Launcher angezeigt, jedoch sind sie ausgegraut und lassen sich nicht starten. Benutzerdaten werden durch den Start im abgesicherten Modus nicht verändert.
Den abesicherten Modus erreicht man bei eingeschaltetem Gerät wie folgt:
- langes Drücken der Power-Taste, bis das entsprechende Menü erscheint
- länger auf den Menüpunkt "Neu starten" drücken
- im anschließenden Dialog kann der abgesicherte Modus gestartet werden
(Eine zweite Methode zum Starten des abgesicherten Modus bei ausgeschaltetem Gerät ist leider geräteabhängig und kann deswegen hier nicht allgemein beschrieben werden.)
Das Smartphone startet anschließend neu. Den abgesicherten Modus erkennt man im laufenden Betrieb durch die Einblendung von "abgesicherter Modus" (o.ä.) im Launcher.
Wenn die Reparaturen am Smartphone abgeschlossen sind wird nach einem Neustart das Gerät wieder normal gestartet.
Der abgesicherte Modus ist auch in Custom-ROMs, wie z.B. CyanogenMod oder LineageOS enthalten.