Springe zum Inhalt

3

Nach der Umstellung auf Zertifikate von Let's Encrypt hat sich das Ranking des Blogs in Bezug auf sichere Transportverschlüsselung gegenüber der vorherigen Konfiguration weiter erhöht. Gründe dafür sind der verwendete Signaturalgorithmus SHA256 für den Zertifikatskey und der Einsatz von HSTS.

Qualys SSL Test blog.tausys.de

HSTS kann in Nginx ganz einfach mit einer einzigen Zeile an entsprechender Stelle aktivieren werden:

add_header Strict-Transport-Security max-age=31536000;

Dadurch wird festgelegt, dass der Browser für den angegebenen Zeitraum (hier 31536000 Sekunden =  365 Tage) ausschließlich verschlüsselte Verbindungen mit dieser Domain nutzt. Da diese Einstellung im Browser des Besuchers gespeichert wird, sollte vor der Aktivierung unbedingt getestet werden, ob auf der Webseite auch wirklich nur Ressourcen eingebunden sind, die per HTTPS abgerufen werden können.

Es sollte gleichzeitig auch noch folgender Header eingefügt werden, der verhindert, dass die Webseite in einem Frame eingebunden werden kann.

add_header X-Frame-Options DENY;

Auf der Webseite von Qualys kann jeder selbst überprüfen, ob die Transportverschlüsselung des eigenen Webserver korrekt konfiguriert ist.

48

Die Telekom stellt bei bei neuen Internetanschlüssen IPv4 und IPv6 im Dualstack-Betrieb bereit. Der Internet-Verkehr läuft komplett über VLAN 7. Entertain, der IPTV-Dienst der Telekom, wird hauptsächlich über VLAN 8 betrieben. Im folgenden Beispiel möchte ich die Konfiguration eines EdgeRouter lite mit IPv4 über PPPOE, IPv6 und IPTV beschreiben.

Meine Konfiguration für die nachfolgenden Beispiele am EdgeRouter:

  • EdgeRouter lite Firmware Version 1.7.0
  • eth0 ... interne Netzwerkschnittstelle (LAN)
  • eth1 ... externe Netzwerkschnittstelle zum DSL-Modem (WAN)

...weiterlesen "EdgeRouter am Telekom-Internetanschluss mit Entertain und IPv6"

36

Mit libvirt bzw. deren Kommandozeilen-Interface virsh kann ein Backup der VMs im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Das nachfolgende Script stellt ein Grundgerüst, angeregt durch einen Artikel von Christian Rößner, für ein Backup nach der folgenden Methode zur Verfügung:

Es wird zuerst ein Snapshot aller Volumes einer VM angelegt. Dadurch besteht jedes Volume aus (mindestens) zwei Dateien: eine Datei mit den originalen Daten und eine zweite Datei, welche alle Änderungen gegenüber dem Originalvolume ab dem Erstellen des Snapshots enthält. Das Originalvolume wird bei aktivem Snapshot nicht mehr beschrieben, es kann nun problemlos gesichert werden. Zum Kopieren kann "cp -f --sparse=always ..." oder, sofern verfügbar, "rsync --sparse ..." zum Einsatz kommen. Beide Kommandos behandeln freien Platz in den Volumes optimal, rsync ist jedoch um einiges schneller, wenn im Backup-Verzeichnis bereits vom vorherigen Backup schon die gleiche Datei vorhanden ist, da dann nur die Änderungen kopiert werden. Anschließend werden mit einem sogenannten Blockcommit die im Snapshot als Änderungen geschriebene Blöcke in das Originalvolume wieder eingearbeitet. Das alles kann im laufenden Betrieb vom Host der VMs aus durchgeführt werden.

...weiterlesen "Backup der VMs im laufenden Betrieb mit libvirt"

Beim Schreiben von längeren Artikeln ist es hilfreich, den Inhalt mit einem Seitenumbruch auf mehrere Seiten aufzuteilen. Das verhindert auf der einen Seite ein endloses Scrollen durch einen langen Text und auf der anderen Seite wird damit auch die Absprungrate gesenkt, da zum Lesen des ganzen Artikels mindestens eine weitere Seite des Artikels angezeigt werden muss.

WordPress beinhaltet dieses Feature bereits. Die Toolbar des WordPress-Editors enhält dazu leider keinen entsprechenden Button, jedoch kann man durch Eingabe von <!--nextpage--> im Textmodus des Editors einen Seitenumbruch einfügen. Im visuellen Modus drückt man dazu die Tastenkombination <Shift>+<Alt>+<P>.

Viele Themes stellen dann automatisch enstprechende Buttons zum Blättern zwischen den Seiten dar. Sollte das verwendete Thema das nicht unterstützten, kann durch Einfügen von

<?php wp_link_pages(); ?>

an entsprechender Stelle in der single.php des Themes diese Funktion nachträglich eingebaut werden.

Seit Seafile 4.3 können nun auch die bisher nach außen offenen Ports geschlossen werden. Über einen Proxy (z.B. Apache oder Nginx) waren sie schon früher nicht erforderlich, aber leider nicht abstellbar. Folgende Änderungen müssen in den angegebenen Datein durchgeführt werden:

ccnet/ccnet.conf:

[Network]
#PORT = 10001

seafile-data/seafile.conf:

[network]
#port = 12001