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Auf der Linux-Kommandozeile bzw. in der Shell benutzt man du, um sich die Größe von Verzeichnissen anzeigen zu lassen. Etwas komfortabler geht das mit ncdu. Das Programm verwendet ncurses, es läßt sich dadurch einfach mit den Cursortasten durch die Verzeichnisstruktur navigieren.

Screenshot ncdu

Sofern man auf nicht mehr benötigte Dateien und Verzeichnisse gestoßen ist, kann man diese schnell mit der Taste "d" löschen. Eine Liste weiterer möglicher Tastenbefehle kann mit "?" aufgerufen werden.

ncdu bietet außerdem die Möglichkeit, die Plattenbelegung in einer Datei zu speichern. Diese Datei kann dann z.B. an einen anderen Rechner übertragen und von ncdu wieder eingelesen werden. So könnte man sich z.B. die Plattenbelegung eines entfernten Rechners schicken lassen und lokal analysieren. Befehle zum Löschen von Dateien und dem Auffrischen der Anzeige funktionieren dann logischerweise natürlich nicht.

ncdu ist in den Paketquellen von Debian und damit auch in Ubuntu und Linux Mint enthalten.

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Mit WordPress ist es sehr einfach möglich, Inhalte anderer Webseiten in die eigene Webseite einzubinden. So kann z.B. duch die bloße Angabe einer YouTube-URL das entsprechende Video im Artikel angezeigt werden. In der Vergangenheit war das für ein paar Anbieter, meist für Multimedia-Inhalte, bereits möglich.

Seit heute nun ist WordPress 4.4 da und erweitert die Liste der unterstützten Webseiten beim Einbetten. Neu ist dabei, dass bei der Angabe einer externen URL auf der auch WordPress läuft, gleich ein Anrisstext der verlinkten Webseite angezeigt wird. WordPress selbst unterstützt jetzt die sogenannte oEmbed-Schnittstelle.

Außer WordPress werden die rechts genannten Anbieter für das Einbetten von Inhalten unterstützt.

Leider tauchen in dieser Liste nicht die beiden großen kommerziellen Socialnetwork-Plattformen auf. Die oEmbed-Schnittstelle wurde von diesen beiden bisher Anbietern nicht implementiert. Vielleicht ist das auch gar nicht gewünscht. Schade.

Als Beispiel, wie das Einbetten einer Vorschau auf einen externen WordPress-Blog aussieht, hab ich hier einmal einen zufällig aus meinem Newsreader ausgewählten Blog-Eintrag verwendet:

Transfer.sh Dateien über die Kommandozeile teilen

Sehr nützlich, wie ich meine.

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Von Zeit zu Zeit stelle ich an dieser Stelle ein paar der von mir verwendeten Firefox-Addons vor. Manche Addons aus den vorangegangenen Vorstellungen werden leider nicht mehr weiterentwickelt, einige mit praktischen neuen Funktionen sind hinzugekommen.

Hauptaugenmerk bei meiner Auswahl der Addons liegt auf gesteigerter Privatsphäre. Dabei soll die tägliche Benutzung nicht behindern oder das Surfen auf den vielen verschiedenen Webseiten auf keinen Fall extrem komplizierter werden. ...weiterlesen "Nützliche Firefox Add-ons"

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Seit längerem nutze ich nun Cyanogenmod und habe mein Smartphone auch verschlüsselt. Damit sind die Daten nun geschützt, jedoch kann bei einer verschlüsselten /data-Partition (nur diese Partition wird verschlüsselt) nicht mehr einfach mit Adb ein Cyanogenmod-Update eingespielt werden.

Die Methode ist, das Update per adb sideload einzuspielen, da die /system-Partition nicht verschlüsselt ist. Dazu muss in das Recovery-Image gebootet werden. Die wohl am häufigstens verwendeten Recovery-Images sind TWRP und seit neuestem auch die Cyanogenmod eigenen Recovery-Images. Beide bieten die Möglichkeit, das System-Image per sideload einzuspielen.

Kurz nach dem Starten von adb sideload <image.zip> kann folgender Fehler auftreten:

error: protocol fault (no status)

Ursache ist, dass adb auf dem Computer zu alt ist. Es wird aktuell mindestens 1.0.32 benötigt.

Leider ist selbst auf einem aktuellen Linux Mint, meiner bevorzugte Distribution, nur Version 1.0.31 enthalten. Man kommt also nicht drumherum, sich die Android-Developertools von Google herunterzuladen.

Danach ist der Sideload problemlos zum Updaten des Systems möglich.