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Um die MySQL-Replikation komplett zu deaktivieren führt man zuerst auf dem Slave folgende Kommandos aus:

STOP SLAVE;
 
RESET SLAVE ALL;
-- für Versionen älter als 5.5.16:
RESET SLAVE;

Danach editiert man /etc/mysql/my.cnf und entfernt alle Angaben, die mit master- oder replicate- beginnen. Anschließend wird der MySQL-Server mit

service mysql restart

neu gestartet.

Auf dem Master kommentiert man in der /etc/mysql/my.cnf alle Zeilen aus oder löscht sie, die mit server-, binlog- oder log_bin beginnen. Anschließend wird auch der Server-MySQL-Prozess neu gestartet.

Auf dem ehemaligen Master sollte nun mit

SHOW MASTER STATUS;

nichts mehr ausgegeben werden. Ebenso sollte auf dem ehemaligen Slave mit

SHOW SLAVE STATUS;

nichts mehr ausgegeben werden. Die MySQL-Replikation wurde komplett deaktiviert.

Google Reader LogoDas Ende des Google Reader ist beschlossene Sache. Google hat damit, zumindest bei mir, ein ganzes Stück Vertrauen verloren, wenn vielbenutzte Services einfach so mir nichts dir nichts eingestellt werden. Seit 2005 gibt es den Google Reader mit einer nicht zu unterschätzenden Userbasis. Leider scheint sich Google auch nicht von einer Petition zum Erhalt des Google Readers überzeugen zu lassen, die mittlerweile schon über 120.000 Unterzeichner hat. Also gilt es, einen Ausweg zu finden, um weiterhin die täglichen News stressfrei sichten zu können.

Da bei mir die Nutzung auf mehren Geräten eine große Rolle spielt, kamen lokale Programme nicht in Frage. Wenn ich auf dem einen Gerät einen Artikel gelesen habe, möchte ich diesen nicht auf einem anderen Gerät wieder als neu angezeigt bekommen. Eine Synchronisation kann also nur über einen Service erfolgen, der unabhängig vom Gerät arbeitet. Allerdings wollte ich auch nicht auf einen externen Dienstleister setzen (so wie Google mit ihrem Reader), sondern eine Software selber hosten, die mir die Reader-Funktionen bereitstellt. Nach längerer Suche bin ich auf Tiny Tiny RSS gestoßen, welches leicht zu installieren und mit ein paar Änderungen im CSS sogar noch ähnlich dem Google Reader Design dargestellt werden kann.

Tiny Tiny RSS

Die aktuelle Piwik-Version 1.10.1 hat einen Fehler, der beim Anzeigen der Seite Systemprüfung in den Piwik-Einstellungen auftritt. Dabei wird folgende Fehlermeldung ausgegeben:

SQLSTATE[42000]: Syntax error or access violation: 1064 You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near 'option WHERE option_name IN ('test_system_check1','test_system_check2')' at line 1

Der Fehler tritt nur in Piwik-Installationen auf, die keinen Tabellenprefix in der MySQL-Datenbank für Piwik verwenden. Der Fehler wurde bereits gefixt und sollte in der nächsten Piwik-Version automatisch enthalten sein.

Update vom 09.03.2013: Mit der aktuellen Piwik-Version 1.11 ist der Bug gefixt.

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VLC LogoEinige genießen ja schon das Schauen von TV-Sendungen per IPTV. Ein häufig dazu verwendetes Programm am PC ist VLC, welches sogar den oft auch im IPTV mitgelieferten Teletext anzeigen kann.

Zum Anzeigen der im Netz der deutschen Telekom über Entertain frei empfangbaren Programme reicht ein Herunterladen einer aktuellen Liste mit Senderadressen und dem Öffnen der heruntergeladenen Datei. Mit der Taste "L" können anschließend die in der Playlist enthaltenen Sender angezeigt und umgeschaltet werden.

Leider bleibt bei der Wiedergabe bei einigen der Bildschirm einfach schwarz. Eine sehr häufige Ursache ist, dass mehrere Netzwerkschnittstellen definiert sind und VLC einfach nicht auf der richtigen Schnittstelle auf den eintreffenden RTP-Stream hört. Solche zusätzlichen Netzwerkschnittstellen werden z.B. bei der Installation von Virtualisierungslösungen wie VMware oder VirtualBox angelegt. Da es in VLC leider keine Möglichkeit zu geben scheint, das zu verwendende Netzwerkinterface auszuwählen, bleibt als Ausweg nur, die virtuellen Schnittstellen in der Netzwerkumgebung zu deaktivieren. Danach ist ohne Neustart sofort wieder der IPTV-Empfang mit VLC möglich.

Wer WordPress so konfiguriert hat, dass die URLs bzw. Permalinks der Postings aus den Titeln der Beiträge erstellt werden, wird sicher schnell feststellen, dass deutsche Umlaute fehlerhaft umgesetzt werden - ä wird zu a, das scharfe S zu einem einfachen s. Gerade für Suchmaschinen ist es aber wichtig, wenn der Titel bereits in der URL des Suchergebnisses gefunden werden kann.

Abhilfe für die korrekte Umsetzung der deutschen Umlaute und des scharfen S bringt das WordPress-Plugin German Slugs. Nach dessen Installation und Aktivierung sind keine weiteren Einstellungen notwendig. Ab sofort werden die Umlaute in den Permalinks durch ihre Umschreibungen mit e ersetzt, so z.B. wird ä durch ae ersetzt. Das scharfe S wird durch ss ersetzt.

Nebenbei: die Form, wie WordPress die URLs generieren soll, kann unter Einstellungen -> Permalinks vorgegeben werden.