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Die Horde-Version 5.1.3 reagiert auf Bots (GoogleBot, Bing usw.) allergisch. Folgende Einträge sammeln sich im Log:

Mar  3 09:37:29 root HORDE: User is not authorized for horde [pid 3926 on line 306 of "/usr/share/php/Horde/Registry.php"]
Mar  3 09:37:30 root HORDE: User is not authorized for horde [pid 30824 on line 306 of "/usr/share/php/Horde/Registry.php"]
Mar  3 09:58:58 root HORDE: User is not authorized for horde [pid 3926 on line 306 of "/usr/share/php/Horde/Registry.php"]

Durch eine entsprechende robots.txt im Hauptverzeichnis der Horde-Installation können die Bots angewiesen werden, die Webseite nicht zu indizieren:

User-agent: *
Disallow: /

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Das Smartphone Moto G von Motorola kann über die USB-Schnittstelle auf zwei unterschiedliche Arten mit dem PC kommunizieren. Standardmäßig ist Mediengerät (MTP) eingestellt. Der zweite Modus ist Kamera (PTP), mit dem das Gerät sofort unter Linux Mint 16 erkannt wird, aber leider nur Zugriff auf bestimmte Ordner erlaubt.

Um auch den MTP-Modus nutzen zu können, muß das Moto G durch Vendor-ID und Product-ID erst einmal dem udev-Prozess bekannt gemacht werden. Dazu editiert man (als root) die Datei /lib/udev/rules.d/69-libmtp.rules und fügt dort zwei Zeilen an passender Stelle, evtl. nach den bereits dort eingetragenen Motorola-Geräten ein:

# Motorola Moto G (MTP+?)
ATTR{idVendor}=="22b8", ATTR{idProduct}=="2e82", SYMLINK+="libmtp-%k", MODE="660", GROUP="audio", ENV{ID_MTP_DEVICE}="1", ENV{ID_MEDIA_PLAYER}="1"

Anschließend wird udev neu gestartet.

service udev restart

Nun kann das Smartphone angesteckt werden und im MTP-Modus sollte es sofort im Dateimanager sichtbar sein.

Update vom 08.01.2015: Ab Mint 17 wird das Moto G (2nd Edition) automatisch erkannt. Für Mint 13 LTS ist leider keine Lösung bekannt. (Danke an Michael)

Update vom 08.06.2015: Für das Moto G Modell 2014 ersetzt man in obiger Beschreibung ATTR{idProduct}==”2e82″ durch ATTR{idProduct}==”2e76″, dann wird auch dieses Smartphone durch udev erkannt. (Danke an Stefan)

Zum schnellen Bearbeiten von Videos (Bildschirmmitschnitten oder anderen Sourcen) unter Linux wird oftmals Avidemux eingesetzt. Das Programm kann die am häufigsten verwendeten Video-Codecs lesen und auch Videos in den entsprechenden Formaten schreiben.

Bearbeiten von großformatigen Videos

Beim Bearbeiten von Bildschirmaufnahmen trifft man unmittelbar auf das Problem, dass Avidemux das Video in voller Auflösung anzeigt und dieses natürlich dann größer als der Bildschirmbereich ist. Da der Fensterrahmen von Avidemux sich nicht kleiner als das angezeigte Video ziehen läßt, erreicht man einige Steuerelemente nicht. Einzige Abhilfe: im Menü Ansicht die Größe auf 1:2 oder noch kleiner setzen.

Falsche Farben beim Speichern des Videos

Bei einigen Videos kann es vorkommen, dass Avidemux statt Blau Orange anzeigt. Da das Problem bekannt ist, wurde bereits ein entsprechender Filter in Avidemux integriert. Unter dem Menüpunkt Video -> Filter fügt man nach der Auswahl der Kategorie Farben den Filter U und V vertauschen hinzu.

Avidemux - Filter U und V tauschen

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Mit älteren Mint-Versionen wurde das Programm alacarte zum Bearbeiten des Menüs vorinstalliert. Mit Linux Mint 16 Cinnamon ist das nicht mehr notwendig. Cinnamon bringt seinen eigenen Menüeditor mit.

Aufgerufen wird der Menüeditor durch einen Rechtsklick auf das Menü...

Linux Mint 16 - Menue anpassen

... dem Anklicken von Einrichten... ...

Linux Mint 16 - Menueeinstellungen

... und dem Klick auf Den Menübearbeiter öffnen.

Linux Mint 16 - Menueeditor

Die Oberfläche des Menüeditors ist intuitiv. In den einzelnen Kategorieen können neue Einträge erstellt, bearbeitet oder gelöscht werden. Außerdem können Menüeinträge ohne sie zu löschen ausgeblendet werden.

Sollte man sich einmal komplett mit der Menükonfiguration vertan haben, kann hier auch das Menü auf die Voreinstellung zurückgesetzt werden.

Logo AppOpsFür Nutzer von Android 4.3 oder höher steht seit kurzem eine App zur Verfügung, mit der das bereits in Android enthaltene Modul zur Verwaltung der Anwendungsberechtigungen angesteuert werden kann: AppOps. Die App kann Berechtigungen anzeigen und listet die Apps auf, die eine Funktion (z.B. "Kontakte lesen") zuletzt aufgerufen haben.

Mit AppOps können bei der Installation einer App vergebene Rechte auch wieder entzogen werden. So ist es z.B. möglich, einer App das Recht "Vibrieren" wieder zu entziehen. Sehr nützlich, wenn die App das in den eigenen Einstellungen nicht zulässt.

Nach dem Abschalten von Berechtigungen muss natürlich pro App getestet werden, ob sie denn überhaupt noch läuft. Im Zweifelsfall sollte überlegt werden, ob nicht auf eine ähnliche App eines anderen Entwicklers ausgewichen werden kann.

Ein weiteres Highlight ist, dass AppOps die Berechtigungen bearbeiten kann ohne dass man sein Smartphone gerootet haben muss. Die App kann im Google-PlayStore heruntergeladen werden.

Update vom 17.08.2014: Leider wurde AppOps aus Android 4.4 komplett entfernt. Pläne, dass diese Schnittstelle wieder eingebaut werden soll, sind bisher nicht bekannt. Daher haben wohl die Entwickler die obige App mittlerweile aus dem Playstore entfernt, da sie ja nun keine Funktion mehr hat.