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VM-Konsolenzugang mit libvirt

Bei der Arbeit mit virtuellen Maschinen benutzt man häuftig SSH zur Fernwartung. Was aber nun, wenn grundlegende Einstellungen geändert wurden und nach einem Neustart die VM gar nicht erst komplett startet, der SSH-Daemon also auch noch nicht läuft und kein Remote-Zugang möglich ist? Dann wäre ein Zugang zur Konsole der VM hilfreich.

Diesen kann man unter Debian-basierten Linux-Installationen wie folgt einrichten. In /etc/defaults/grub werden dazu folgende Zeilen wie hier angegeben angepasst:

GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=""
GRUB_CMDLINE_LINUX="console=tty1 console=ttyS0,115200"
 
GRUB_TERMINAL="console serial"
GRUB_SERIAL_COMMAND="serial --speed=115200 --unit=0 --word=8 --parity=no --stop=1"

Nach einen grub-update und einem Neustart der VM kann anschließend auf dem VM-Host virsh console vmname benutzt werden, um die Konsole der VM anzuzeigen.

Ein Gedanke zu „VM-Konsolenzugang mit libvirt

  1. Jan

    Wenn man Änderungen an der Konfiguration des OpenSSH-Servers durchgeführt hat und überprüfen will, ob diese korrekt greifen und einen selber nicht ausschließen, kann man auch einen zweiten Dienst im Debug-Modus (loggt nur ins Terminal und verarbeitet nur maximal eine Verbindung) auf einem alternativen Port starten, z. B.
    /usr/sbin/sshd -dd -f /etc/ssh/sshd_config.neu -p 2233

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