Tiny Tiny RSS: Update-Daemon unter systemd betreiben

Vor kurzem habe ich ein Distributions-Update durchgeführt und bin nun auch in den zweifelhaften Genuss von systemd gekommen. Im folgenden möchte ich beschreiben, wie der Update-Daemon von Tiny Tiny RSS unter systemd auf einem Debian 8 System betrieben werden kann.

Zuerst muss eine Konfigurationsdatei erstellt werden, die den Dienst beschreibt. Ich habe dazu die Datei /lib/systemd/system/ttrss-update.service mit folgendem Inhalt angelegt:

[Unit]
Description=Tiny Tiny RSS update daemon
After=network.target mysqld.service
Requires=network.target remote-fs.target nss-lookup.target

[Service]
User=www-data
Group=www-data
WorkingDirectory=/var/local/news
Type=simple
StandardOutput=null
StandardError=syslog
ExecStart=/usr/bin/php ./update_daemon2.php
PrivateTmp=true
InaccessibleDirectories=/home /root /boot /opt /mnt /media
ReadOnlyDirectories=/etc /usr

[Install]
WantedBy=multi-user.target

Unter WorkingDirectory muss dass Verzeichnis der TTRSS-Installation angepasst werden.

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Windows 10 und PuTTY: Sprunglisten defekt

Sprunglisten sind in PuTTY ein beliebtes Feature, um gespeicherte Sessions schnell aufzurufen. Leider hat die aktuelle PuTTY-Version 0.65 einen Fehler, welcher dazu führt, dass eine an das Taskleisten-Icon angeheftete PuTTY-Session beim Anklicken nur den PuTTY-Konfigurationsdialog öffnet. Die Entwickler sind über den Fehler informiert. Eine Behebung erweist sich aber offensichtlich als schwierig, da die Entwickler nach eigenen Aussagen aktuell keinen Zugriff auf Windows 10 haben.

Update vom 22.04.2016: Bereits in der Version 0.66 (veröffentlicht am 07.11.2015) wurde der Fehler behoben.

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WordPress: Aufzählung der Autoren verhindern

In einer Standard-WordPress-Installation ist es sehr einfach möglich, die Namen der unterschiedlichen Autoren herauszubekommen. An die URL der Seite hängt man dazu ein /?author=1, /?author=2 usw. an. Diese Informationen könnten von mißliebigen Zeitgenossen unter Umständen dann dazu verwendet werden, Logins mit nun bekannten korrekten Benutzernamen auszuprobieren.

Verhindern kann man den Zugriff auf die Namen der unterschiedlichen Autoren (und damit auch die Information, ob es evtl. nur einen einzigen Autor im Blog gibt) mit dem Umschreiben der URL.

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Linux Mint 17, Secondlife und 3Dconnexion Space Navigator

Filmaufnahmen mit Kamerabewegung in Secondlife sind nur mit einer sogenannten 3D-Maus möglich. Eine dieser “3D-Mäuse” ist der Space Navigator von 3Dconnexion. Dieser wird von Linux Mint 17 zwar erkannt

# lsusb
...
Bus 002 Device 003: ID 046d:c626 Logitech, Inc. 3Dconnexion Space Navigator 3D Mouse
...

kann jedoch nicht sofort von den Secondlife-Viewern wie Firestorm und Singularity angesprochen werden. Abhilfe schafft ein zusätzlicher Eintrag für udev:

cat > /etc/udev/rules.d/99-spacenavigator.rules <<EOD
KERNEL=="event[0-9]*", ATTRS{idVendor}=="046d", ATTRS{idProduct}=="c626", SYMLINK+="input/spacenavigator", GROUP="plugdev", MODE="664"
EOD

Danach muss udev angewiesen werden, die Rules neu abzuarbeiten:

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Netcat: Dateien verschlüsselt übertragen

Ein Werkzeug um schnell Daten im Netzwerk zu übertragen ist netcat.

Unverschlüsselt

Mit folgendem Kommando lauscht netcat auf dem TCP-Port 12345 und speichert alle über diesen Port empfangenen Daten in der Datei daten.txt:

nc -l 12345 > daten.txt

Die Daten können anschließend vom Sender mit folgendem Kommando verschickt werden:

nc -q0 zielhostname 12345 < daten.txt

Neuere Implementierungen von netcat benötigen den Parameter -q, welcher beim Lesen von EOF die Verbindung beendet und so dem Empfänger mitteilt, dass die Übertragung beendet ist.

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HHVM und Piwik

Mit der heute veröffentlichten Version 2.14.0 der freien Analysesoftware Piwik ist nun auch ein reibungsloser Einsatz unter HHVM möglich. Das Problem der exorbitant steigenden Anzahl von gleichzeitigen Verbindungen zur Datenbank bei Verwendung der Piwik-Seiten wurde gelöst.

Seafile: Synchronisierung mit bestehenden Ordnern

Die Cloud-Software Seafile organisiert Dateien in verschiedenen Bibliotheken. Jede Bibliothek hat einen frei wählbaren Namen und eine Beschreibung. Diese Bibliotheken lassen sich mit dem Seafile-Client automatisch mit lokalen Verzeichnissen synchronisieren.

Beim Aktivieren der Synchronisierung einer Bibliothek muss ein Verzeichnis angegeben werden, unterhalb dessen der Seafile-Client anschließend ein neues Verzeichnis mit dem Namen der Bibliothek anlegt und die Synchronisierung startet.

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Linux  OSS  Seafile 

pfSense und Telekom IPv6: ein Fehlschlag

Obwohl ich wirklich nicht schnell aufgebe, so ist der mehrere Tage lange Versuch, hier pfSense mit IPv6 der Telekom zu konfigurieren, gescheitert.

Das mag zum einen daran liegen, dass die Telekom aber auch so gar keine Hilfe zur Verfügung stellt, wie die korrekten Parameter für eine IPv6-Konfiguration lauten. Auf verschiedenen IT-News-Seiten, darunter auch Heise, werden in alten Artikeln Prefixe kommuniziert, mal /56, mal /64, welche am IP-Anschluss der Telekom zugewiesen werden. Noch nicht einmal klar ist, ob die Telekom SLAAC oder DHCPv6 spricht.

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Dovecot: Offenen externen Port Managesieve entfernen

Ich suche und suche und suche, wie ich dem auf das Managesieve-Protokoll (Port 4190) und der ganzen Welt lauschenden Dovecot das Lauschen abgewöhne und dabei ist die Lösung in der Debian-Welt so einfach:

apt-get purge dovecot-managesieved

Für das reine Verwenden von Sieve im LDA wird Managesieve gar nicht benötigt und das Thunderbird-Plugin zum Remote-Verwalten der Sieve-Filter funktioniert nicht mehr. Also weg damit.

Google – Indexierung von Ressourcen verbieten

So merkwürdig der Titel klingt, denn im allgemeinen möchte man die Seiten seiner Webseite ja eher gerne in den Google-Suchmaschinen-Index aufgenommen sehen, so ergibt sich doch ab und an die Anforderung, eine Seite oder z.B. Bilder nicht in den Google-Index aufnehmen zu lassen.

Verzeichnisse mit robots.txt ausschließen

Früher konnte man das relativ einfach durch einen Eintrag in der Datei robots.txt, welche im Hauptverzeichnis der Webseite liegen muss regeln. Zu beachten ist jedoch, dass die Crawler der verschiedenen Suchmaschinen sich nicht daran halten müssen. Google jedenfalls beachtete den Inhalt dieser Datei. So z.B. konnte man mit folgendem Eintrag ein bestimmtes Verzeichnis ausschließen:

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