Bash-Kommandohistorie: Doppelte Einträge verhindern

Eine sehr nützliche Funktion der Bash ist es, Kommandos in einer Historie zu speichern, um sie wiederholt ausführen zu können. So z.B. können die zuletzt ausgeführte Kommando durch Drücken der Cursor-Hoch-Taste wieder in die Eingebezeile geholt, evtl. editiert und erneut ausgeführt werden.

Wenn nun durch wiederholtes Ausführen immer des gleichen Kommandos ausgeführt wird, z.B. um sich ändernden Plattenplatz bei einer Sicherung zu beobachten oder den Verzeichnisinhalt zu überwachen, der durch ein laufendes Programm geändert wird, schreibt die Bash auch immer wieder das gleiche Kommando in die Historie. Das ist sehr unpraktisch, wenn man evtl. ein weiter zurückliegendes Kommando wieder aus der Historie hervorholen will.

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Syslog-Meldungen mit Bash verschicken

Kürzlich ergab sich das Problem, Syslog-Nachrichten an einen Remote-Host verschicken zu müssen, der sonst dazu verwendete Befehl logger auf dem System aber noch kein Verschicken an Remote-Systeme unterstützte. Leider gab es für das betreffende Gerät auch keine neuere Software, es handelte sich um eine externe Netzwerk-Festplatte von WD, ein My Book Live.

Wenn sonst keine entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung stehen, ist es oft ein unterschätztes Feature, dass bash direkt an Netzwerkadressen senden oder von diesen empfangen kann. Glücklicherweise unterstützt die auf den Geräten installierte bash-Version das Lesen und Schreiben an Netzwerkadressen per TCP oder UDP. Das ursprüngliche Syslog-Nachrichtenformat, beschrieben in RFC3164, ist reiner Text. Gesagt getan, ein Skript muss her:

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Friendica: Update-Daemon und systemd

Für den Betrieb des dezentrale Netzwerk Friendica, müssen periodisch Nachrichten verschickt und notwendige andere Aufgaben abgearbeitet werden. Früher konnte dazu ein Cron-Job eingerichtet oder alternativ ein Addon installiert werden, welche diese Aufgaben periodisch ausführte. Mittlerweile hat Friendica dafür einen eigenen Daemon bekommen, dessen Einbindung in ein Debian-System mit systemd hier kurz vorgestellt wird.

Der Update-Daemon erzeugt ein PID-File, dessen Name und Pfad in der Konfigurationsdatei “config/local.config.php” eingestellt wird:

'system' => [
  'pidfile' => '/run/friendica/daemon.pid',
 ],

Beim Systemstart existiert obiges Verzeichnis noch nicht. Debian verwaltet flüchtige Dateien und Verzeichnisse mit systemd-tmpfiles. Damit dieses Verzeichnis beim Systemstart automatisch angelegt wird, kann in die Datei “/etc/tmpfiles.d/friendica.conf” Folgendes eingetragen werden:

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Kommentar: Yacy? Eher nicht.

Immer mal wieder geht die verteilte Suchmaschine Yacy durch die Medien, Blogs und Chats. Offenbar haben viele Internetnutzer das Bedürfnis, sich ob der vielen Datenschutzbedenken von den großen etablierten Suchmaschinen zu lösen, was erfreulich ist. Für Experimentierfreudige ist Yacy ein Projekt, um einmal in den Aufbau einer verteilten Suchmaschine und deren Funktionsweise reinzuschnuppern. Ich habe dieses Experiment gewagt und möchte nach ca. dreimonatiger Anwendung über meine Erfahrungen berichten.

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Neues Bintec-Tracetool verfügbar

Router der Bintec-Reihe haben neben der per Browser zugänglichen Verwaltungsoberfläche und der per SSH oder Telnet erreichbaren SNMP-Shell noch eine Tracemöglichkeit eingebaut, mit der sich der Traffic auf einer Schnittstelle auslesen lässt.

Nach langer Wartezeit, die vorherige Version 2.43 ist schon mehr als zehn Jahre alt, wurde die Version 2.53 des Tracetools auch für Linux veröffentlicht. Diese kann nun endlich auch mit den seit langer Zeit nicht mehr nur vierstelligen Interface-Nummern der Bintec-Firmware umgehen.

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Linux: Randlos Drucken

Der Moment, in dem man festellt, dass man schon Jahre hätte randlos drucken können, wenn man denn nur die richtige Einstellungen gefunden hätte, ist unbezahlbar. Hier war es heute soweit.

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Softwareübersicht für Sysadmins und Selbsthoster

Linktipp

Schon oft bin ich auf der Suche nach geeigneter Software auch in Suchmaschinen nicht fündig geworden. Offensichtlich ging das nicht nur mir so. Genau aus diesem Grund entstanden wohl folgende zwei auf Github gehostete Projekte:

Die Listen werden dauernd manuell gepflegt und sind in Kategorieen unterteilt. Auch zum Ausprobieren von Neuem eignen sich diese Listen hervorragend. Und mancher findet hier auch die eine oder andere Softwareperle.

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Xfburn: Brennen von CDs und DVDs unter Mint und Ubuntu

Mittlerweile ist eine scheinbar unüberblickbare Menge an Brennprogramme erhältlich, welche jedwede Anwendungsanforderung abdecken möchten. Manche Anwender bevorzugen die Kommandozeile, manche ganz simple Programme wie Simpleburn und wieder andere möchten gelegentlich eine CD oder DVD brennen und sich nicht erst mit vielen Schaltern, Einstellungen oder Formaten herumschlagen. Für diesen Zweck ist Xfburn hervorragend geignet, welches im Folgenden vorgestellt werden soll.

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PulseAudio: Audio-Stream von Programmen aufnehmen

Mit PulseAudio ist es relativ einfach, den durch Programme generierten Soundstream aufzunehmen. Sei es nun das Youtube-Video, von dem man gerne den Sound speichern möchte oder sei es der Sound-Output von Spielen, welche man vielleicht nachher als Let’s-Play veröffentlichen möchte. Früher musste dazu zuerst umständlich der Monitor-Kanal der Soundkarte aktivieren werden und dann konnte von dort aufgenommen werden. Ebenfalls durften keine anderen Audiosignale, wie z.B. irgendwelche Benachrichtigungen eingemischt werden, solange der Sound aufgenommen wurde. Ein aktuelles PulseAudio ist da wesentlich komfortabler beim Aufnehmen des Sounds.

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lsblk: Anzeige der Blockdevices und Mountpoints

Oft steht man vor der Frage, wo welche Partition, ein USB-Stick oder eine externe Festplatte im Dateisystem eingebunden bzw. gemountet ist. Die aktuellen Mounts können mit dem Befehl mount angezeigt werden. Allerdings ist die Ausgabe von mount durch die mittlerweile oft verwendeten anderen “Filesysteme” wie tmpfs, proc, cgroups usw. für Menschen fast nicht mehr komfortabel lesbar oder gar übersichtlich.

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