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Microsoft stellt mit der Library WinHTTP eine Schnittstelle zur Verfügung, mit der Programme Ressourcen per HTTP(S) abrufen können. Sollte das Programm keine Unterstützung für einen Proxy anbieten, so läßt sich mit Microsoft-eigenen Mitteln ein evtl. im Netzwerk erforderlicher Proxy für WinHTTP einstellen.

Systeme kleiner als Windows Vista verwenden dazu das Tool proxycfg, alle anderen netsh im winhttp-Kontext. Um z.B. die Proxy-Einstellungen aus dem Internet Explorer in die Registry für WinHTTP zu importieren, kann folgendes Kommando verwendet werden:

netsh winhttp import proxy source=ie

Die aktuellen Einstellungen lassen sich mit folgendem Kommando anzeigen:

netsh winhttp show proxy

Die Proxy-Einstellungen für WinHTTP können mit folgendem Kommando wieder gelöscht werden:

netsh winhttp reset proxy

32- und 64bit-Systeme

Auf 64bit-Windows ist die Registry zweigeteilt. Es gibt getrennte Einstellungen für 64bit- und 32bit-Programme in der Registry. Unter einem 64bit-Windows muss zum Ansprechen des 32bit-Teils der Registry netsh aus dem Verzeichnis C:\Windows\SysWOW64 aufgerufen werden.

C:\Windows\SysWOW64\netsh winhttp ...

Update

Anscheinend wurde das Problem mit unterschiedlichen Einstellungen für 32Bit- und 64Bit-Systeme unter Windows 8 behoben.

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Da das Thema der Sicherheit der eigenen Daten im Netz wieder in aller Munde ist, wollte ich eigentlich einen kleinen Teil dazu beitragen und einen Artikel über das Verschlüsseln von E-Mail mit Hilfe des Thunderbird AddOns Enigmail und GnuPG schreiben. Vor kurzem stieß ich jedoch auf einen Artikel, der die Grundlagen, das Wie und Warum komplett und exakt erklärt. Der Artikel ist so nachvollziehbar geschrieben, dass auch Anwender mit wenig Computer-Kenntnissen die Anleitung sofort umsetzen können. Einer verschlüsselten Kommunikation per E-Mail steht danach nichts mehr im Wege.

Um ein Windows-Programm z.B. per Klick auf einen Button als Administrator auszuführen, kann folgender Code verwendet werden:

// Elevate the process if it is not run as administrator.
if (!fIsRunAsAdmin)
{
    wchar_t szPath[MAX_PATH];
    if (GetModuleFileName(NULL, szPath, ARRAYSIZE(szPath)))
    {
        // Launch itself as administrator.
        SHELLEXECUTEINFO sei = { sizeof(sei) };
        sei.lpVerb = L"runas";
        sei.lpFile = szPath;
        sei.hwnd = hWnd;
        sei.nShow = SW_NORMAL;

        if (!ShellExecuteEx(&sei))
        {
            DWORD dwError = GetLastError();
            if (dwError == ERROR_CANCELLED)
            {
                 // The user refused the elevation.
                 // Do nothing ...
            }
        }
        else
        {
            EndDialog(hWnd, TRUE);  // Quit itself
        }
    }
}

Die Benutzung des Verbs "runas" ist in der aktuellen MSDN weder unter ShellExecuteEx noch unter SHELLEXECUTEINFO dokumentiert.

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Logo Magix kleinSeit kurzem beschäftige ich mich mit der Produktion von Videos am heimischen PC. Als sehr gutes Programm zum Schneiden und für verschiedene Effekte wurde mir Magix Video Deluxe empfohlen. Gesagt, getan: das Produkt bei Magix als Downloadversion gekauft und dabei auch noch einen im E-Mail-Postfach herumliegenden 10€ Gutschein aus einer früheren Anmeldung bei Magix eingesetzt.

Die Installation erfolgt wie von heutigen Programmen gewohnt reibungslos. Anschließend können über das Menü Hilfe -> Gratis-Download... zahlreiche Effekte und Vorlagen nachinstalliert werden. Bei der Erstbenutzung eines lizenzpflichtigen Codecs (MP4, Dolby usw.) ist eine einmalige Aktivierung erforderlich, die direkt aus dem Programm heraus mit wenigen Klicks ausgeführt werden kann.

Wer sich ein bisschen mit Offline-Schnittprogrammen auskennt, wird sich in Magix Video Deluxe schnell zurechtfinden. Keyframes werden für jede Art von Effekten unterstützt. Auch mit umfangreichem Ausgangsmaterial hat Magix Video Deluxe kein Problem und ist recht flott bei der Anzeige der Vorschau.

Hier auf meinem Rechenknecht (i5-3570K, also Ivy-Bridge) hatte ich erst wenige Videos, bei denen die Zeit für das Encoden größer war, als die eigentliche Filmlaufzeit. Allerdings habe ich bisher alle Filme per CPU encodet. In den Einstellungen von Magix Video Deluxe findet man auch Punkte zur CUDA-Unterstützung. Da in meinem Rechner eine Nvidia GTX 660 Ti steckt, versprach ich mir durch die Verwendung von CUDA noch einen entscheidenden Leistungsschub. Leider quittiert der Encoder jeden Versuch, die CUDA-Unterstützung zu verwenden, mit einer Fehlermeldung. Nach viel Suche und verlorener Zeit bin ich im Magix-Forum dann auf folgenden Eintrag mit einem Zitat der Magix-Hotline gestoßen:

Nach Rückfrage bei unseren Entwicklern ist der derzeitige Stand leider so, dass hardwarebeschleunigte Encodierung bei NVidia Karten mit Kepler Archtiktur nicht unterstützt wird. Für diese Funktion verwenden wir den Codec der Firma Mainconcept, welcher mit diesen Karten momentan nicht zusammenarbeitet. Sobald wir von Mainconcept eine Version mit der Unterstützung bekommen, werden wir diese auch einbinden können. Leider gibt es aber dafür noch keinen Termin.

Das ist insoweit sehr ärgerlich, da die Nvidia-Kepler-Architektur seit Anfang 2012 auf dem Markt verfügbar ist. Leider hat sich zum aktuellen Zeitpunkt an der Situation noch nichts geändert. Anscheinend ähnlich sieht es lt. dem Magix-Forum auch mit aktuellen GPUs von AMD aus. Hier sollte Magix dringend etwas unternehmen! Wer also mit dem Gedanken spielt, sich eine aktuelle Grafikkarte zur Geschwindigkeitssteigerung des Encodings in Magix Video Deluxe anzuschaffen, sollte sich vorher genau informieren, ob den die einzusetzende Grafikkarte auch von den CUDA- oder OpenCL-Treibern unterstützt wird.

Update vom 13.03.2013: Auch auf der Herstellerseite des von MAGIX verwendeten CUDA-Encoders (Mainconcept) wird klargestellt, dass der Encoder die NVIDIA-Kepler-Architektur nicht unterstützt. Unter "Tech Specs" ist unter anderem zu lesen:

Boards with Kepler architecture are not supported.

Titelbild: ASUS GTX-650 Ti TOP Cu-II PCI Express 3.0 x16 graphics card von Dsimic

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VLC LogoEinige genießen ja schon das Schauen von TV-Sendungen per IPTV. Ein häufig dazu verwendetes Programm am PC ist VLC, welches sogar den oft auch im IPTV mitgelieferten Teletext anzeigen kann.

Zum Anzeigen der im Netz der deutschen Telekom über Entertain frei empfangbaren Programme reicht ein Herunterladen einer aktuellen Liste mit Senderadressen und dem Öffnen der heruntergeladenen Datei. Mit der Taste "L" können anschließend die in der Playlist enthaltenen Sender angezeigt und umgeschaltet werden.

Leider bleibt bei der Wiedergabe bei einigen der Bildschirm einfach schwarz. Eine sehr häufige Ursache ist, dass mehrere Netzwerkschnittstellen definiert sind und VLC einfach nicht auf der richtigen Schnittstelle auf den eintreffenden RTP-Stream hört. Solche zusätzlichen Netzwerkschnittstellen werden z.B. bei der Installation von Virtualisierungslösungen wie VMware oder VirtualBox angelegt. Da es in VLC leider keine Möglichkeit zu geben scheint, das zu verwendende Netzwerkinterface auszuwählen, bleibt als Ausweg nur, die virtuellen Schnittstellen in der Netzwerkumgebung zu deaktivieren. Danach ist ohne Neustart sofort wieder der IPTV-Empfang mit VLC möglich.