Electrum ist ein Desktop-Client zur Verwaltung eines Bitcoin-Wallets, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Bis zu Linux Mint 17 war er in den offiziellen Paketquellen von Mint enthalten, wurde aber leider entfernt, da sich wohl kein Maintainer gefunden hat, der die enthaltene Uraltversion ersetzt. Trotzdem ist eine Installation unter Linux Mint 18 relativ einfach möglich.
[Mehr]Schön, Dich auf meinem Blog zu sehen! Hier befindet sich ein Sammelsurium an Tipps und Tricks entstanden beim täglichen Umgang mit Hard- und Software, aufgeschrieben direkt aus dem IT-Alltag.
Nginx: PHP-FPM Statusseite einschalten
Gegenüber Apache ist Nginx ein reiner Datenauslieferer. Anwendungen werden hier nicht wie beim Apache als Module geladen, sondern müssen als eigenständige Prozesse, über FastCGI erreichbar, bereitgestellt werden. Um PHP bereitzustellen kann PHP-FPM verwendet werden. Über FastCGI kann es entweder über einen Unix-Socket oder per TCP/IP angesprochen werden und mit Nginx kommunizieren.
Um die Serverlast im Auge zu behalten kennt man unter Apache die vom Modul mod_status bereitgestellt Statusseite. Unter Nginx kann mit stub_status on; ebenfalls an entsprechender Stelle eine Statusseite eingeschaltet werden. Für PHP-FPM müssen mehre Einstellungen vorgenommen werden.
[Mehr]Friendica mit Durststrecke
Vorweg: es gefällt mir gar nicht! Anscheinend ist die Weiterentwicklung von Friendica etwas eingeschlafen. Hintergründe dazu kenne ich leider keine, noch kann ich irgendetwas zu den Gründen aus den diversen Supportgruppen herauslesen.
Friendica machte sich einst auf, ein soziales Netzwerk für jedermann zu werden und sollte irgendwann eine freie und echte Alternative zu den datenhungrigen kommerziellen Anbietern werden. Besonderer Augenmerk wurde auf die Privatsphäre gelegt und der Grundsatz umgesetzt, dass die Daten dem Erzeuger gehören und er selbst über dessen Verbreitung entscheidet. Dabei ist Friendica ein Meister der Interconnection und kann sich mit vielen anderen sozialen Netzwerken verbinden und Beiträge von dort übernehmen, ja zu einigen Netzwerken sogar exportieren.
[Mehr]SSD-Tod durch Dauerschreiben
SSDs haben das Problem, dass die Speicherzellen nur eine begrenzte Anzahl Schreibvorgänge vertragen. Danach sind sie kaputt. Zwar hat jede SSD eine Reserve, die in so einem Fall automatisch benutzt wird, aber die hält eben auch nicht ewig. Durch unachtsame Konfiguration kann man so ganz schnell seine Hardware schrotten.
Im folgenden Beispiel wurden die SMART-Werte zweier im RAID1-Verbund laufender SSDs über ein Jahr lang ausgewertet:
Schön zu sehen ist, wie der Reservespeicherplatz permanent abnimmt. Bei der zweiten SSD sieht man, dass obwohl noch Reservespeicherplatz vorhanden sein sollte, nicht korrigierbare Fehler plötzlich sprunghaft ansteigen.
[Mehr]Let’s Encrypt Zertifikate für Dovecot und Postfix
Primär ist der Einsatz der kostenlosen Let’s Encrypt Zertifikate für Webseiten vorgesehen. Wie erzeugt man nun aber ein Zertifikat für einen Mail- bzw. IMAP-Server, auf dem vielleicht gar kein Webserver läuft? Auch das ist in wenigen Schritten möglich. Ich verwende hier certbot zur Kommunikation mit Let’s Encrypt, da er für Debian in den Jessie-Backports enthalten ist.
In der Beschreibung hier verwende ich für alle Stellen, an der die Domain des eigenen Mailservers eingetragen werden muss.
[Mehr]Kein Cache mit Cachify und Memcached
Mit dem WordPress-Plugin Cachify steht eine Lösung zur Verfügung, die ein einfaches Zwischenspeichern von dynamisch erzeugten Webseiten bietet. Die Inhalte können mit unterschiedlichen Methoden zwischengespeichert werden. Unterstützt werden APC, Disk, DB und Memcached (nur mit Nginx). Da ich hier Nginx einsetze, bietet sich Memcached als schnellste Variante an. Wie Cachify und Nginx dann zu konfigurieren sind kann im Cachify-Wiki nachgelesen werden.
Die erfolgreiche Konfiguration läßt sich einfach überprüfen: es wird an das Ende der jeweiligen Webseite ein HTML-Kommentar von Cachify eingefügt. Ist dieser im Quelltext der Seite vohanden, dann wurde die Seite aus dem Cache, bei mir also von Nginx/Memcached ausgeliefert.
[Mehr]Migration von HHVM zu PHP
Knapp zwei Jahren wurde dieses Blog durch HHVM angetrieben. Obwohl die Unterstützung vieler PHP-Funktionen in der Vergangenheit nicht immer zufriedenstellend war, so war die Geschwindigkeit doch immer ein Hauptvorteil von HHVM. Mit zunehmender Serviceanzahl, drängte sich jedoch ein Problem immer mehr in den Vordergrund: viele Dienste benötigen einen Cronjob, welche ebenfalls in PHP realisiert sind. HHVM per CLI ist einfach zu speicherhungrig. Den Speicherhunger kann man schön in folgender Grafik erkennen:
[Mehr]pfSense: Update auf Version 2.3.1_5 schlägt fehl
Speziell auf NanoBSD, der auf ALIX-Boards eingesetzten pfSense-Variante schlägt das Update auf die Version 2.3.1_5 über die Verwaltungswebseite und auch über die Shell fehlt. Nach dem Duplizieren des Slice scheint der Updateprozess zu hängen, es dauert sehr lange, bis einfach nur ein “Failed” ausgegeben wird.
Der Updateprozess startet das Update im Slice als chroot-Umgebung. Durch einen Bug ist dort manchmal unter NanoBSD keine resolv.conf vorhanden, welche zum Auflösen von Hostnamen erforderlich ist. Downloads können dann nicht ausgeführt werden. Der Fehler ist mittlerweile bekannt.
[Mehr]Löffelsprache mit sed
Vielleicht kennen einige die sogenannte Löffelsprache, bei der es sich um eine spielerische Modifikation der Sprache handelt. Die Regeln sind einfach: hinter jeden Vokal wird “lef” gesetzt und der Vokal wiederholt (andere Variationen benutzen “lew” oder auch “low”). Diphthonge werden insgesamt behandelt. Hinter sie wird ebenfalls ein “lef” gesetzt und der Diphthong wiederholt. Ein Beispiel: Aus “Jens Tautenhahn” wird “Jelefens Taulefautelefenhalefahn”. Die Vokale und Diphthonge hinter denen “lef” eingefügt wird sind fett markiert.
[Mehr]Abzockversuch durch deutschedomain.com
Lange Zeit war es still um “.DE Deutsche Domain” bzw. den Absender deutschedomain.com. Die letzten dokumentierten Fälle stammen aus Oktober und November 2015. Heute jedoch flatterte wieder einer dieser Abzockversuche ins digitale Postfach:
Sehr geehrte Frau / Herr,
Nachfolgend die Einzelheiten zu der Domainregistrierung für 2016 / 2017.
Wir hoffen, Sie ausreichend informiert zu haben.
Mit freundlichen Grüssen
Anna Müller
Kundendienst
DE Deutsche Domain
info@deutschedomain.com
Schon dass hier keine korrekte Anrede verwendet wurde sollte aufhorchen lassen. Im Anhang befindet sich dann ein bemerkenswertes PDF mit Namen “Rechnung 232366.pdf”:
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