Mit PulseAudio ist es relativ einfach, den durch Programme generierten Soundstream aufzunehmen. Sei es nun das Youtube-Video, von dem man gerne den Sound speichern möchte oder sei es der Sound-Output von Spielen, welche man vielleicht nachher als Let’s-Play veröffentlichen möchte. Früher musste dazu zuerst umständlich der Monitor-Kanal der Soundkarte aktivieren werden und dann konnte von dort aufgenommen werden. Ebenfalls durften keine anderen Audiosignale, wie z.B. irgendwelche Benachrichtigungen eingemischt werden, solange der Sound aufgenommen wurde. Ein aktuelles PulseAudio ist da wesentlich komfortabler beim Aufnehmen des Sounds.
[Mehr]Schön, Dich auf meinem Blog zu sehen! Hier befindet sich ein Sammelsurium an Tipps und Tricks entstanden beim täglichen Umgang mit Hard- und Software, aufgeschrieben direkt aus dem IT-Alltag.
lsblk: Anzeige der Blockdevices und Mountpoints
Oft steht man vor der Frage, wo welche Partition, ein USB-Stick oder eine externe Festplatte im Dateisystem eingebunden bzw. gemountet ist. Die aktuellen Mounts können mit dem Befehl mount
angezeigt werden. Allerdings ist die Ausgabe von mount
durch die mittlerweile oft verwendeten anderen “Filesysteme” wie tmpfs, proc, cgroups usw. für Menschen fast nicht mehr komfortabel lesbar oder gar übersichtlich.
Notion: Lautstärke über die Tastatur steuern
In der Standardinstallation des “tilling window managers” Notion sind die auf vielen Tastaturen vorhandenen Tasten für Volume-Up und -Down sowie Mute nicht konfiguriert. Da sich Notion umfangreich mit Hilfe von LUA anpassen lässt, kann diese Konfiguration schnell nachgeholt werden.
Die Konfigurationsdateien von Notion befinden sich unter /etc/X11/notion/. Die dort liegende Datei cfg_notion.lua wird zuerst nach ~/.notion/ kopiert. In dieser Datei werden anschließend die entsprechenden Keybindings für die Volume-Tasten eingetragen.
[Mehr]Eigener XMPP-Server: Ernüchterung bei Transports
Seit mehreren Wochen läuft hier ein eigener XMPP-Server auf Basis von Prosody. Die Benutzung des reinen XMPP-Chats (ohne Transports) mit Gajim unter Gnome und Windows, Xabber und Conversations auf Android und Pidgin unter Windows klappt hervorragend. Was jedoch bis auf zwei Ausnahmen nicht stabil funktionieren wollte, sind die Transports in andere Messenger-Netzwerke.
Als Schnittstelle zwischen Prosody und den Modulen für die anderen Netze habe ich Spectrum2 gewählt. Stabil ließen sich nur Transports zu Twitter und zum IRC betreiben. Das liegt aber nicht an der verwendeten Software, sondern an den Anbietern selbst.
[Mehr]Prosody: Chatserver mit Anbindung zu G+, FB, Twitter und IRC
Mittlerweile gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Chat-Programmen und Chat-Anbietern. Um den Konversationen der Freunde folgen zu können müssen auf dem heimischen PC mehrere Programme installiert und auf dem Smartphone soll für jeden Anbieter eine eigene App installiert werden. Warum nicht einfacher? Einen eigenen Server aufsetzen, welcher das genormte Protokoll XMPP spricht und mit Gateways zu den entsprechenden Diensten erweitert werden kann: Prosody.
[Mehr]pfSense: Verbindungsabbrüche mit Atheros-WLAN-Karten
Lange Zeit schien das WLAN hier hervorragend zu funktionieren. Im Netz waren nur ein paar Smartphones und Tablets eingebucht. Kurze Verbindungsabbrüche fallen bei diesen Geräten wenig auf, da sie es schon vom Mobilfunknetz aus verstehen, mit kurzen Unterbrechungen klar zu kommen. Ganz anders sieht das mit Geräten aus, die eine konstante Kommunikation benötigen, wie z.B. Drucker oder Scanner.
[Mehr]TeamSpeak: Wirbel um 0day-Lücken
Am 10. August 2016 wurde auf Pastebin ein Dokument veröffentlicht, welches mehrere schwere Sicherheitslücken im TeamSpeak-Server beschreibt. So z.B. soll es möglich sein, den TS-Server aus der Ferne ohne irgendwelche Authentifizierung übernehmen zu können. Es wurde auf die Lücken hingewiesen, jedoch wurden keine Exploits veröffentlicht. Laut den dortigen Informationen wurde wohl versucht, die TeamSpeak Gmbh über deren Nutzerforum zu erreichen, Hinweise auf die Fehler wurden aber dann wohl zensiert oder als harmlos dargestellt.
[Mehr]Linux Mint 18: Electrum installieren
Electrum ist ein Desktop-Client zur Verwaltung eines Bitcoin-Wallets, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Bis zu Linux Mint 17 war er in den offiziellen Paketquellen von Mint enthalten, wurde aber leider entfernt, da sich wohl kein Maintainer gefunden hat, der die enthaltene Uraltversion ersetzt. Trotzdem ist eine Installation unter Linux Mint 18 relativ einfach möglich.
[Mehr]Nginx: PHP-FPM Statusseite einschalten
Gegenüber Apache ist Nginx ein reiner Datenauslieferer. Anwendungen werden hier nicht wie beim Apache als Module geladen, sondern müssen als eigenständige Prozesse, über FastCGI erreichbar, bereitgestellt werden. Um PHP bereitzustellen kann PHP-FPM verwendet werden. Über FastCGI kann es entweder über einen Unix-Socket oder per TCP/IP angesprochen werden und mit Nginx kommunizieren.
Um die Serverlast im Auge zu behalten kennt man unter Apache die vom Modul mod_status bereitgestellt Statusseite. Unter Nginx kann mit stub_status on; ebenfalls an entsprechender Stelle eine Statusseite eingeschaltet werden. Für PHP-FPM müssen mehre Einstellungen vorgenommen werden.
[Mehr]Friendica mit Durststrecke
Vorweg: es gefällt mir gar nicht! Anscheinend ist die Weiterentwicklung von Friendica etwas eingeschlafen. Hintergründe dazu kenne ich leider keine, noch kann ich irgendetwas zu den Gründen aus den diversen Supportgruppen herauslesen.
Friendica machte sich einst auf, ein soziales Netzwerk für jedermann zu werden und sollte irgendwann eine freie und echte Alternative zu den datenhungrigen kommerziellen Anbietern werden. Besonderer Augenmerk wurde auf die Privatsphäre gelegt und der Grundsatz umgesetzt, dass die Daten dem Erzeuger gehören und er selbst über dessen Verbreitung entscheidet. Dabei ist Friendica ein Meister der Interconnection und kann sich mit vielen anderen sozialen Netzwerken verbinden und Beiträge von dort übernehmen, ja zu einigen Netzwerken sogar exportieren.
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