apt: IPv4 erzwingen

Immer mehr Server sind nicht nur über IPv4 sondern auch über IPv6 erreichbar. Dumm nur, wenn apt-get die IPv6-Adresse verwendet, obwohl gar keine IPv6-Konnektivität ins weite Netz besteht. Mit

-o Acquire::ForceIPv4=true

zwingt man apt, IPv4 zu verwenden. Die Einstellung dauerhaft macht man in der Datei /etc/apt/apt.conf.d/99force-ipv4, indem man dort

Acquire::ForceIPv4 "true";

einträgt.

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devolo dLAN Adapter unter Linux aktualisieren

Zugegeben, der Titel ist etwas irreführend, denn genau genommen wird die Aktualisierung unter Windows (in einer virtuellen Maschine auf einem Linux Host) durchgeführt. Erfreulich ist, dass das devolo-Verwaltungsprogramm auch damit klar kommt und die Adapter bei entsprechender Netzwerkkonfiguration updaten kann.

Standardmäßig wird unter der in Linux integrierten Virtualisierungssoftware KVM/QEMU den virtuellen Maschinen ein eigenes Netzwerk zugeordnet, welches dann per NAT auf das außen liegende Netzerk und auch das Internet zugreift. Aus diesen “geNATteten” Netzwerken findet das devolo-Tool die dLAN-Adapter nicht, da es offenbar mit Broadcasts arbeitet, die über NAT nicht weitergeleitet werden.

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MTU: Steckenbleibende Verbindungen korrigieren

Falls das zu übertragende IP-Paket größer als die maximale Transfergröße (MTU) ist, wird dem Sender per ICMP mitgeteilt, dass eine Fragmentierung durchzuführen ist, die Daten also in kleineren Häppchen zu senden sind. Manche ISPs blockieren ICMP oder lassen nur bestimmte ICMP-Nachrichten durch, was dann dazu führt, dass der Sender nie erfährt, dass die Übertragung nicht funktioniert hat. Gleiches kann bei VPN-Verbindungen (IPSEC, OpenVPN) passieren, die mit ICMP nicht korrekt umgehen. Symptome sind dann:

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HHVM und Debian 7: Probleme mit libstdc++6

Sofern man HHVM aus dem entsprechenden Wheezy-Repositiory installiert hat, kann HHVM aktuell nicht auf Version 3.4.1 aktualisiert werden. Vom Paket vorausgesetzt wird die Version 4.9 von libstdc++6, in Wheezy ist jedoch nur Version 4.8 vorhanden.

Der Paketmaintainer arbeitet an einer Lösung und hat diese für das Jahresende angekündigt.

Update vom 22.12.2014: Das Problem ist offensichtlich mit Version 3.4.2 von HHVM behoben.

HHVM  Linux  OSS  Wheezy 

MariaDB: Headers and client library minor version mismatch

Beim Einsatz von MariaDB kann es vorkommen, dass PHP5 beim Verbinden mit der Datenbank folgenden Fehler meldet:

mysqli::mysqli(): Headers and client library minor version mismatch.

Die PHP5-Bibliothek, welche für die Anbindung an MariaDB/MySQL zuständig ist, prüft, ob die MariaDB/MySQL-Bibliothek noch die gleiche ist, mit der sie übersetzt wurde. Das ist natürlich nicht mehr der Fall, wenn man die MariaDB/MySQL-Bibliothek auf eine neue Version aktualisiert.

Abhilfe schafft, den mysqlnd-Treiber zu verwenden, was auch das empfohlene Verfahren von MariaDB ist. Dazu muss unter Debian oder Ubuntu das Paket php5-mysqlnd installiert und php5-mysql entfernt werden.

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QEMU KVM: Fehlende Buchstaben

Beim Anlegen von virtuellen Maschinen mit virt-manager wird standardmäßig in der VM eine Grafikkarte mit dem Treiber QXL erstellt und die Anzeige auf Spice gestellt. Das ist ansich gut so, denn diese Kombination ist aktuell die schnellste Möglichkeit, grafische Elemente einer VM darzustellen. Wenn man dann in der VM arbeitet kann es jedoch vorkommen, dass einzelne Buchstaben in der Anzeige fehlen und das auch noch unabhängig davon, ob man nun virt-viewer oder spicec zur Anzeige des VM-Bildschirms verwendet:

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Monit: Checksum failed

Nach einem Update ändert sich die Checksumme von mit Monit überwachten Files. Zum Zurücksetzen der Checksummen einfach “monit reload” ausführen und danach evtl. “monit monitor all”.

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Telekom IPTV mit pfSense

Wer einen eigenen Router einsetzt, muss diverse Stolpersteine bei der Konfiguration zum Empfang von IPTV überwinden. Im Folgenden wird beschrieben, wie ein Rouer mit pfSense mit der Version 2.1.5 für IPTV der Telekom (Entertain) konfiguriert werden kann.

Die Datenübertragung am Telekom-Internetanschluß wird getrennt in IPTV und andere Internetdaten (Surfen, E-Mail, usw.). Technisch geschieht dies durch die Verwendung unterschiedlicher VLANs. Zugang zu “normalem” Internetverkehr erfolgt mit der VLAN-ID 7 und die Übertragung der IPTV-Daten erfolgt über ein Netz mit der VLAN-ID 8.

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Root-Server: Einfacher Speichertest

Jede Hardware geht irgendwann einmal kaputt. Besonders wenn Programme aus unerfindlichen und nicht reproduzierbaren Gründen abstürzen, der Kernel Segfaults protokolliert oder gar der Server nicht mehr startet, ist guter Rat teuer. Eine Ursache kann defekter RAM sein.

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Android: Verwaltung per Webbrowser

Wer sich Tipparbeit und das Wechseln durch viele Apps am Android-Smarthone sparen will, kann die App Airdroid einsetzen. Mit dieser App ist es möglich, Kontakte, Bilder, Videos, Musik und viele andere Sachen, die auf dem Smartphone gespeichert sind, per Webbrowser zu verwalten. Es lassen sich APKs der installierten Apps herunterladen wie auch neue APKs installieren. Ebenso kann das SMS/MMS- und das Anruf-Protokoll angezeigt werden. Für den Einsatz im heimischen Netz ist dazu nicht einmal eine Anmeldung bei den Betreibern der Synchronisationsserver von Airdroid notwendig. Ein besonderes Gimmick ist die Übertragung der Android-Notifications. Man braucht also sein Smartphone nicht mehr aufwecken um zu sehen, wer gerade eine SMS geschrieben hat oder irgendjemand per WhatsApp oder Hangout mitteilungsbedürftig war.

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