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In einem Xterm oder Gnome-Terminal ist es nützlich, dass der aktuelle Host oder das Verzeichnis in der Caption des Teminalfensters angezeigt wird. Die Caption wird evtl. auch in der Taskleiste des jeweiligen Displaymanagers angezeigt, so dass man schnell weiß, welches Terminalfenster wo steht. Allerdings gibt es einige Programme, z.B. den Midnight-Commander, welche die Caption umstellen und beim Verlassen des Programms nicht wieder zurückstellen. In der Shell kann man mitlerweile ganz woanders sein, doch das Terminalfenster zeigt immer noch eine veraltetete Caption an.

Abhilfe bringt das Umsetzen der Bash-Variablen PS1, welche die Anzeige des Kommandoprompts definiert. In diese Variable kann man Steuerzeichen einfügen, die die Caption entsprechend setzen. In der Datei ~/.bashrc fügt man dazu am Ende folgende Kommandos ein:

PS1='${debian_chroot:+($debian_chroot)}\[\033[01;32m\]\u@\h\[\033[01;34m\] \w \$\[\033[00m\] '

case "$TERM" in
        xterm)
                PS1="$PS1\033]0;${USER}@${HOSTNAME}: ${PWD}\007"
                ;;
        *)
                ;;
esac

Eventuell muss die erste Zeile mit der aktuellen Definition von PS1 ersetzt werden (dieser hier stammt aus einer Linux-Mint Installation). Die von der Distribution gesetzte Sequenz für den Kommandoprompt kann vor der Modifikation mit

echo $PS1

angezeigt werden. Der nachfolgende Block dient zur Auswahl des jeweiligen Terminals. Auf der Konsole kann keine Caption gesetzt werden, also wird die Steuersequenz auch nur bei Terminals mit Typ xterm hinzugefügt.

Bei Bedarf kann der Codeblock leicht um andere Terminaltypen erweitert werden.

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Bei einer frischen Installation eines Ubuntu 12.04 LTS Servers und nach dem Aktivieren von logcheck (was auf keinem Server fehlen sollte), flatterten immer wieder E-Mails mit folgender Fehlermeldung ins Postfach:

sshd[21743]: error: Could not load host key: /etc/ssh/ssh_host_ecdsa_key

Unter oben angegebener Ubuntu-Version wurde zwar in der Konfigurationsdatei des sshd (/etc/ssh/sshd_config) der Eintrag

HostKey /etc/ssh/ssh_host_ecdsa_key

gesetzt, dieser Key aber nicht unter /etc/ssh/ generiert. Ein

ssh-keygen -t ecdsa -f /etc/ssh/ssh_host_ecdsa_key -N ''

holt das nach und die E-Mails von logcheck enthalten nun zumindest diese Fehlermeldung nicht mehr.

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Bei der Ubuntu-Serverinstallation kann ausgewählt werden, dass die System-Partitionen auf dem Rechner automatisch verschlüsselt werden. Zudem wird bei einer Standarinstallation die verschlüsselte Partion anschließend automatisch mit LVM aufgeteilt. Bei einem Fehler im Dateisystem der Root-Partition startet der Rechner dann selbst im Rescue Modus nur noch in eine Busybox, in der keinerlei Kommandos für LUKS oder LVM verfügbar sind. Genau so ist es mir passiert und es war guter Rat teuer, wie das System wieder zum Leben zu erwecken ist. Im Folgenden wird beschrieben, wie mit einer Linux-Live-CD auf die Daten in den mit LUKS verschlüsselten und mit LVM aufgeteilten Partitionen zugegriffen werden kann. ...weiterlesen "Datenrettung von LUKS + LVM Partitionen"

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Beim Benutzen von unterschiedlichen Filesystemen als Ablageort für Dateien von unterschiedlichen Betriebssystemen kann es vorkommen, dass Dateinamen mit Umlauten oder anderen Sonderzeichen nicht auf allen anderen Betriebssystemen gleich aussehen. Dies liegt einerseits daran, dass bei der Erstellung der Datei evtl. falsche Zeichensätze für das Dateisystem vorgegeben worden sind und das jeweilige andere Betriebssystem die Zeichen im Dateinamen dann falsch interpretiert. Hinzu kommen noch Netzwerkclients, die evtl. die erforderliche Konvertierung nicht ordnungsgemäß durchführen und so Dateinamen mit Sonderzeichen falsch auf dem Zielsystem erstellen. ...weiterlesen "Falsch dargestellt Umlaute im Dateinamen unter Linux korrigieren"

Die Auflösung, in der eine Maus dem System z.B. das Scrollen mit dem Mausrad mitteilt, wird mit neuer Technik immer besser. So kann es dann vorkommen, dass mit einer klitzekleinen Bewegung am Mausrad unter Gnome gleich mehrere Seiten geblättert werden.

Leider muss unter Gnome für jede Anwendung getrennt eingestellt werden, wie viel ein Impuls vom Mausrad die Seite scrollt. Zwei wichtige Anwendungen, bei denen die Konfiguration sehr einfach durchgeführt werden kann, sind Mozilla Firefox und Mozilla Thunderbird.

In Firefox ruft man dazu die Adresse about:config auf und gibt nach einer Bestätigung mousewheel unter Search ein. Es werden nun alle Einstellungen für das Mausrad angezeigt. Für die hier eingesetzte Microsoft Wireless Mouse 5000 haben sich dabei folgende Werte bewährt:

mousewheel.withnokey.action 4
mousewheel.withnokey.numlines 12
mousewheel.withnokey.sysnumlines false

Mit der Einstellung 4 wird festgelegt, dass nicht nach Zeilen sondern Pixeln gescrollt werden soll. Numlines legt die Anzahl auf 12 Pixel fest und die Abschaltung von Sysnumlines bewirkt, dass sich Firefox nicht die Einstellungen des Betriebssystems holt. Viele weitere Einstellungen findet man im Knowledgebase-Artikel von Mozilla.

Die gleichen Einstellungen können für Thunderbird vorgenommen werden. Die Einstellungen erreicht man dort über Einstellungen -> Erweitert -> Allgemein -> Konfiguration bearbeiten....

Nach dem Ändern der Einstellungen sind diese sofort aktiv. Man kann für die eigene Maus also schnell eine geeignete Einstellung finden.