Springe zum Inhalt

3

Du kannst HTTPS-Traffic von WinHttp tracen haben sie gesagt:

  1. netsh winhttp set tracing trace-file-prefix="C:\Temp\dpws" level=verbose format=ansi state=enabled max-trace-file-size=1073741824

Das Kommando erzählt unter Windows 10, dass das jetzt ganz anders geht:

  1. C:\WINDOWS\system32>netsh winhttp set tracing trace-file-prefix="C:\TEMP\WinHTTP" level=verbose format=ansi state=enabled max-trace-file-size=1073741824
  2.  
  3. Verwendet "netsh trace start scenario=InternetClient".

Das "neue" Kommando speichert den Trace natürlich wo ganz anders:

  1. C:\WINDOWS\system32>netsh trace start scenario=InternetClient
  2.  
  3. Ablaufverfolgungskonfiguration:
  4. -------------------------------------------------------------------
  5. Status:             Wird ausgeführt
  6. Ablaufverfolgungsdatei:         C:\Users\Ich\AppData\Local\Temp\NetTraces\NetTrace.etl
  7. Anfügen:             Aus
  8. Kreisförmig:           Ein
  9. Maximale Größe:           250 MB
  10. Bericht:             Aus

Das neue Tracing erzeugt ETL-Files haben sie gesagt. Die Daten des Traces kann man sich mit dem seit 2010 nicht mehr weiterentwickelten Microsoft Network Monitor ansehen:

Trace events are collected in the ETL file, which can be viewed using tools such as Network Monitor.

Das Ganze sieht dann so aus:

Wie man sieht, sieht man genau nichts. Danke für gar nichts, Microsoft.

Microsoft stellt mit der Library WinHTTP eine Schnittstelle zur Verfügung, mit der Programme Ressourcen per HTTP(S) abrufen können. Sollte das Programm keine Unterstützung für einen Proxy anbieten, so läßt sich mit Microsoft-eigenen Mitteln ein evtl. im Netzwerk erforderlicher Proxy für WinHTTP einstellen.

Systeme kleiner als Windows Vista verwenden dazu das Tool proxycfg, alle anderen netsh im winhttp-Kontext. Um z.B. die Proxy-Einstellungen aus dem Internet Explorer in die Registry für WinHTTP zu importieren, kann folgendes Kommando verwendet werden:

netsh winhttp import proxy source=ie

Die aktuellen Einstellungen lassen sich mit folgendem Kommando anzeigen:

netsh winhttp show proxy

Die Proxy-Einstellungen für WinHTTP können mit folgendem Kommando wieder gelöscht werden:

netsh winhttp reset proxy

32- und 64bit-Systeme

Auf 64bit-Windows ist die Registry zweigeteilt. Es gibt getrennte Einstellungen für 64bit- und 32bit-Programme in der Registry. Unter einem 64bit-Windows muss zum Ansprechen des 32bit-Teils der Registry netsh aus dem Verzeichnis C:\Windows\SysWOW64 aufgerufen werden.

C:\Windows\SysWOW64\netsh winhttp ...

Update

Anscheinend wurde das Problem mit unterschiedlichen Einstellungen für 32Bit- und 64Bit-Systeme unter Windows 8 behoben.